Alex` clean eating-A-B-C – von A wie Apfel bis Z wie Zucchini

Jede Woche eine neue Reise ins Cell-Food – Exklusiv für „Dialoge Exclusive“ und www.iss-sinnvoll.de

X wie Xylit – 

Xylit ist ein Zuckeraustauschstoff – also ein Zuckeralkohol. Xylit ist natürlicherweise in einigen Gemüse- und Obst-Arten enthalten sowie in Birken-Holz. Wir Menschen produzieren Xylit bei der Verstoffwechslung von Kohlenhydraten. Xylit sieht aus wie Zucker, schmeckt wie Zucker, hat allerdings ca. 40 % weniger Kalorien wie Zucker.

Xylit und die Zahngesundheit: Karies-Bakterien können unschädlich gemacht werden – das gilt für frischen Karies sowie für entstandene Löcher: z.B. durch Xylit-Spülungen, da hierdurch der physiologische Wiedererhärtungsprozess verstärkt und die Produktion von Säuren aus anderen Kohlenhydraten verhindert wird. Unerwünschte kariesfördernde Bakterien wie z.B. der Streptococcus mutans stirbt ab. Des Weiteren können sich keine Plaque-Bakterien an die Zahnoberfläche anheften – somit kann auch das Parodontose-Risiko gemindert werden. Xylit regt die Speichelproduktion an – dadurch wird die Bildung von Calcium-Speicheleiweiß-Komplexen unterstützt, was zur Remineralisierung der Mundhöhle und dadurch zur Stärkung der Zahnsubstanz führt. Der pH-Wert im Mund wird erhöht – eine Grundvoraussetzung für die Calciumeinlagerung im Zahnschmelz und somit für gesunde Zähne.

Xylit-Spülungen: mehrmals täglich (idealerweise auch nach den Mahlzeiten) 1 TL Xylit in den Mund nehmen, wie eine Mundspülung hin und her spülen – und dann ausspucken. Ist auch ideal für Kinder geeignet, besonders wenn sie Süßes lieben.

Nun macht es ganzheitlich gesehen Sinn – über die Mundhygiene hinaus – nicht nur den Zucker gegen Xylit auszutauschen – sondern auch weitere nicht gesundheitsfördernde Nahrungsmittel zu reduzieren: Weißmehl bzw. isolierte Stärke-Produkte allgemein (die ja ebenfalls zu Karies führen können), Milch-Produkte (die den Körper belasten können), tierische Proteine allgemein (die den Körper übersäuern können) – insbesondere, wenn alle Nahrungsmittel miteinander vermischt und erhitzt gegessen werden…

Nimmt man Xylit in den Mund, löst er sich im Speichel auf. Hierbei wird im Mund der Umgebung Wärme entzogen – und ein Kühleffekt entsteht auf der Zunge. Dieser ist ähnlich dem von Menthol und wird z.B. für den Kühl-Effekt in sog. „Eis-Bonbons“ genutzt. 

Welche weiteren Vorteile bietet der Zuckeraustauschstoff Xylit außerdem? Xylit wird insulinunabhängig verstoffwechselt und ist somit ideal für Diabetiker als Süßmittel geeignet. Da es weniger Kalorien als Zucker hat, ist es gut zum Abnehmen geeignet.

Crossover: Da Xylit im Darm verstoffwechselt wird, kann es bei großem Konsum zu Blähungen und Durchfall kommen. Eine Alternative bietet hier der natürliche Zuckeraustauschstoff Erythrit (z.B. Sugo), der von der Molekularstruktur kleiner als Xylit ist und somit über den Urin ausgeschieden wird. Der Darm wird nicht belastet – Blähungen und Durchfall sind eher unwahrscheinlich.

Nächste Woche geht es weiter mit Y – wie…

UND: Extra-Rubrik – was kann eigentlich alles das wunderbare Kokosöl? -> wunderbares Fußpeeling – 1 EL Kokosöl – 1 EL Olivenöl – mit 1 EL Himalaya Salz oder Kokosblütenzucker mischen – damit gut die raue Haut an den Füßen abrubbeln – ich verwende immer das Kokosöl von Dr. Goerg.

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